Wissenswertes

  1. Schnecken bestehen zu rund 85% aus Wasser.
  2. Der Sohlenschleim besteht zu 98% aus Wasser.
  3. Nacktschnecken teilen das ihnen zur Verfügung stehende Reservoir an Körperfeuchtigkeit ein. Der Rückweg wird angetreten, sobald knapp die Hälfte verbraucht ist.
  4. Die Große Wegschnecke resorbiert den am Körperanfang ausgeschiedenen Schleim am Körperende wieder.
  5. Schnecken können ihr Futter auf 50 m Entfernung wahrnehmen.
  6. In einer Nacht legen sie ca. 25 m Wegstrecke zurück.
  7. 15 bis 20 Grad Celsius ist die optimale Außentemperatur für Schnecken. Über 20 Grad wird ihr Schleim zähflüssig und erschwert das Vorangleiten.
  8. Schnecken können hell/dunkel-Kontraste, grobe Formen und Bewegungen wahrnehmen.
  9. Sie "riechen" über die Fühler, aber auch über Kontaktzellen, die über den ganzen Körper verteilt sind.
  10. Frisch geschlüpfte Schnecken leben unterirdisch, ausgewachsene Exemplare oberirdisch.
  11. Schnecken, die kühl und feucht leben, entwickeln eine dunklere Färbung als warm und hell Lebende.
  12. Die Spanische Wegschnecke (Arion lusitanicus) ist für 90% der Schneckenfraßschäden in unseren Gärten verantwortlich.
  13. Die Spanische Wegschnecke schleimt so stark und bitter, dass natürliche Feinde sie meiden. Selbst Laufenten ersticken zuweilen an ihr.
  14. Igel wälzen Nachtschnecken vor dem Verzehr in Sand, um sie ausschleimen zu lassen.
  15. Die Spanische Wegschnecke ist seit 1969 in Deutschland nachgewiesen und hat sich von Südeuropa aus bis Lappland verbreitet.
  16. Die Spanische Wegschnecke ist fast immun gegen "Aromatherapie", denn sie ist ätherische Öle von den Kräutern ihrer Heimat gewohnt.
  17. Einige Schneckenarten können sich an bis zu 2 m langen Schleimfäden wie Spinnen abseilen.
  18. Die Raspelzungen der Schnecken weisen mehrere 10.000 Zähnchen auf. Vorn abgenutzt, wachsen sie von hinten wieder nach.
  19. Weinbergschnecken stehen unter Naturschutz. Sie fressen leider nicht - wie häufig gelesen - die Eier der Nacktschnecken.
  20. Das Gehäuse von Schnirkelschnecken ist fast ausnahmslos rechtsdrehend. Warum, ist nicht bekannt.
  21. Schnecken sind Zwitter, d.h. jede kann befruchten und befruchtet werden.