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Natürliche FeindeWildlebende TiereViele wildlebende Tiere fressen Schnecken oder deren Eier und sollten deshalb im Garten ein Nische finden, wo immer dies möglich ist. Aber machen wir uns nichts vor: Gegen die Invasionen von Nacktschnecken, die wir in den letzten Jahren erlebten, kommt kein noch so intaktes Biotop an. Zumal die Erfordernisse eines Zier- oder Nutzgartens nicht immer mit den Vorlieben der Wildtiere vereinbar sind (man denke nur an den Maulwurf, der als treuer Gast im Garten nicht wirklich gern gesehen ist). Über das Anlegen naturnaher Gärten sind unzählige Informationen verfügbar. Wir beschränken uns deshalb hier lediglich auf Hinweise, die uns als Ergänzung interessant erscheinen.
HaustiereDie putzigen indischen Laufenten sind die Lieblinge der Medien. Ein bisschen Tradition (der gute alte Ententeich), ein bisschen Exotik und dann auch noch nützlich! Kein Wunder, dass die Nachfrage dermaßen groß ist, dass den Züchtern im Sommer regelmäßig der Nachwuchs ausgeht. Doch Vorsicht. Wir möchten hier ausdrücklich betonen, dass das Halten von Enten sehr gut überlegt sein will. Man muss jeden Tag für sie da sein, sie abends in den Stall sperren und morgens wieder herauslassen. Ihnen einen Teich oder täglich genug frisches Wasser bereitstellen. Abgesehen vom Teich gilt Selbiges auch für die "trendigen" Minischweinchen und zwar werk- wie sonntags und auch im Urlaub. Schnell wird der vermeintliche Nutzen dann zur Belastung. Also, liebe Gartenfreunde: Hühner, Enten und Schweine bitte nur dann, wenn die Kleintierhaltung selbst Freude macht und gewollt ist.
NematodenNematoden der Art Phasmarhabditis hermaphrodita sind mit dem Bakterium Moraxella osloensis behaftet, das gegen Nacktschnecken der Art Deroceras reticulatum und Jungtiere von Arion lusitanicus wirksam ist. Die Nematoden transportieren die Bakterien über das Atemloch in die Schnecke, wo sie dann ihre Wirkung entfalten und die Schnecken töten. |
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