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Raubmilben, Amblyseius cucumeris - 2 Artikel

Ihr Vorteil

Die Raubmilben Amblyseius cucumeris erbeuten junge Thripse im ausgewachsenen Stadium. Gegen Thrips-Eier oder Thrips-Puppen müssen andere Nützlinge eingesetzt werden. Vorteilhaft ist, dass diese Raubmilbenart nicht sehr anspruchsvoll ist, was die klimatischen Gegebenheiten angeht. Mit Zimmertemperatur kommen die Nützlinge gut zurecht. Eine hohe Luftfeuchtigkeit erreichen Sie ganz einfach, indem Sie regelmäßig Wasser über die besetzten Pflanzen sprühen.Die Raubmilben Amblyseius cucumeris sind denkbar einfach anzuwenden: Sie hängen die Beutel mit den Raubmilben einfach so wie sie kommen in die mit Thrips befallenen Pflanzen und warten ab. Die Raubmilben Amblyseius cucumeris sind klein genug, um aus dem vorgestanzten kleinen Löchlein in den Tüten herauszukrabbeln. Das Loch ist bewusst so klein, damit das Klima in dem Granulat, welches sich in den Tüten befindet, über lange Zeit feucht bleibt. Dann vermehren sich die Raubmilben in den Tüten schneller.

Raubmilben sind Lebewesen, die nur kurze Zeit lagerfähig sind (siehe unten "Anwendung/Ergiebigkeit"). Raubmilben der Art Amblyseius cucumeris eignen sich für eine Anwendung im Gewächshaus, Wintergarten oder im Blumenfenster. Die Ausbringung im Freiland ist nicht empfehlenswert.

Anwendungsbereiche

Gut gegen: Thripse

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1) Raubmilben, Amblyseius cucumeris, 15 Btl.
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Details zu den Artikelvarianten

vergrößernRaubmilben, Amblyseius cucumerisRaubmilben, Amblyseius cucumeris, 15 Btl.Raubmilben, Amblyseius cucumeris

Raubmilben, Amblyseius cucumeris, 15 Btl.

Die Amblyseius cucumeris kommen in so genannten Zuchtbeuteln. In den Beuteln befinden sich die Raubmilben in verschiedenen Stadien (Eier, Puppen und Adulte) plus Futter. Sie vermehren sich in den Beuteln bereits während des Transports und während des Einsatzes bei Ihnen im Gewächshaus. Reißen Sie die Beutel NICHT auf und vergrößern Sie die kleine Schlupföffnung NICHT. Die Beutel werden einfach so, wie sie geliefert werden, in die Pflanzen gehängt und durch gelegentliches Besprühen mit Wasser feucht gehalten. Nach und nach kommen die Raubmilben aus den Beuteln und gehen auf die Suche nach Thripsen.

vergrößernRaubmilben, Amblyseius cucumerisRaubmilben, Amblyseius cucumeris, 5 Btl.Raubmilben, Amblyseius cucumeris

Raubmilben, Amblyseius cucumeris, 5 Btl.

Hier ein Thrips, der zur Beute der Amblyseius cucumeris zählt.

Beschreibung

Die Raubmilben Amblyseius cucumeris sind die natürlichen Gegenspieler vom Thrips (z.B. Frankliniella occidentalis, Thrips tabaci) und Weichhautmilben (Tarsonemidae) - eingeschränkt funktionieren sie auch gegen Spinnmilben. Blütenthripse werden nur als Jung- oder als Nymphenstadien erbeutet; die erwachsenen, doppelt so großen Thripse sind zu wehrhaft. Spinnmilben gehören ebenfalls zum Beutespektrum; allerdings ist nur ein schwacher Befall bekämpfbar. Außerdem ernähren sich die Raubmilben auch von Pollen.

Die erwachsenen Nützlinge sind ca. 0,5 mm groß, rotbraun gefärbt und sehr beweglich. Die Larven sind glasig-weiß. Im Pflanzenbestand sind Raubmilben-Stadien schwer aufzufinden, da sie sich im Boden und in den Triebspitzen verstecken.

Amblyseius-Raubmilbenarten vermehren sich langsam, deshalb ist ein frühzeitiger Einsatz wichtig. Die Raubmilben haben mittlere Klimaansprüche (über 16 °C, möglichst hohe Luftfeuchte).

Die Raubmilben werden als sogenanntes "offenes Zuchtsystem" versandt. Während des Transports zu Ihnen vermehren sich die Nützlinge bereits. Aus ursprünglich 400 Exemplaren, die beim Züchter in die Tütchen gepackt werden, können so gut und gerne 1.000 werden, die Ihnen beim Kampf gegen Thripse dienen.

Problemfall "Thrips": Warum die Bekämpfung so schwierig ist


Thrips sind hartnäckig. Man braucht eine gute Strategie bei der Bekämpfung von Thrips mit Nützlingen. Der "Trick" dabei ist, diejenigen Nützlinge auszuwählen, die Thripse in ihrem jeweiligen Entwicklungsstadium erwischen können. Oder anders herum: Der Lebensraum der Nützlinge muss dem jeweiligen Aufenthaltsort der Thripse in deren Entwicklungsstadien entsprechen. Diese erfolgversprechende Paarung sieht aus wie folgt:

Nützlinge gegen Thrips-Eier:
Es werden nach der Kopulation der Thripse 20 bis 100 Eier vom Thrips-Weibchen in oder auf Pflanzengewebe abgelegt. Häufig werden gar keine Eier abgelegt, sondern die Embryonalentwicklung erfolgt im Körper der Thripsweibchen selbst.

Mögliche Nützlinge gegen Thrips-Eier: Raubmilben der Art Amblyseius californicus.

Nützlinge gegen Thrips-Larven oder Puppen: Die Entwicklung von der Larve zur Präpuppe erfolgt im Boden (20 cm Tiefe bis Bodenoberfläche). Das sich aus der Puppe befreiende Jungtier bewegt sich aus der Erde heraus an die Oberfläche.

Mögliche Nützlinge gegen Thripspuppen (nur gegen solche Thripspuppen, die sich dicht an der Erdoberfläche befinden): Raubmilben der Art Hypoaspis aculeifer oder Hypoaspis miles.

Nützlinge gegen ausgewachsene Thripse (Imago):Die voll entwickelten Thripse leben im Pflanzenbestand. Sie überwintern als ausgewachsene Insekten (Imago) in bodennahen Ritzen wie zum Beispiel in Erdspalten.

Mögliche Nützlinge gegen Thripse im jungen Imagostadium: Raubmilben der Art Amblyseius cucumeris wie auf dieser Seite beschrieben.

Anwendung / Ergiebigkeit

5 Beutel für eine große oder 5 kleine Pflanzen
15 Beutel für 3 große oder 15 kleine Pflanzen

Einsatz in geschlossenen Räumen von Januar bis Dezember.

Diese Angaben sind im Erwerbsgartenbau unter optimalen Bedingungen ermittelt worden. Im Haus- und Kleingartenbereich können größere Mengen erforderlich sein. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Nützlinge auf Pflanzen ausgesetzt werden, die einzeln in Töpfen stehen.

WICHTIG!
Tütchen nicht drücken oder aufreißen! Gekühlt (8-12 °C) ca. 24 Std. lagerbar!

So wird's gemacht:
1. Gehen Sie mit den Tütchen zu den befallenen Pflanzen.
2. Die Tütchen haben bereits eine vorgestanzte kleine Öffnung, aus denen die Nützlinge austreten. Bitte auf keinen Fall Tüte aufreißen oder zusätzliche Öffnungen hineinschneiden.
3. In den Tütchen sind Raubmilben und Futtertiere, die zur Ernährung dienen, enthalten. Gelegentlich können sich bei Ankunft Futtertiere außen an den Tütchen befinden, was kein Problem darstellt.
4. Verteilen Sie die Tütchen gleichmäßig im oberen Drittel der befallenen Pflanzen.
5. Die Tütchen sollten mindestens 8 Wochen in den Pflanzen hängen bleiben. Die Raubmilben vermehren sich nämlich darin und treten allmählich aus.
5. Wiederholen Sie den Nützlingseinsatz je nach Kultur und Befallsdruck im Abstand von etwa 6 Wochen.

Optimales Klima: 25 °C, relative Luftfeuchte 75-80%;
Kritisches Klima: Unter 15 °C und über 35 °C, relative Luftfeuchte unter 60%.

Wir empfehlen die Überwachung des Thripsbefalls mit Blautafeln. Sehr effektiv ist ein mehrmaliger, vorsorglicher Nützlingseinsatz.

Warum Sie die Tütchen nicht aufscheiden dürfen:

Jede Tüte hat am oberen Rand eine sehr kleine Stanzung, die mit bloßem Auge fast nicht zu erkennen ist, aus der aber jede Amblyseius-Raubmilbe rauskommt. Die Tüte sollte auf keinen Fall aufgeschnitten werden, da der Tüteninhalt als selbsterhaltendes Zuchtsystem angelegt ist. Wenn die Tüte geöffnet wird, trocknet die Kleie in der Tüte aus und eine Fortpflanzung ist nicht mehr möglich. Sowohl die Raubmilben wie auch die beigegebenen Futtermilben gehen dann vorzeitig ein.

Ausführung

Raubmilben, Futtertiere, Trägermaterial (Kleie)

Hinweis zu Lieferterminen: Lebende Nützlinge verschicken wir von Montag bis einschließlich Donnerstag, um sicherzustellen, dass die Tiere nicht während des Wochenendes bei der Post lagern und dadurch Schaden nehmen. Bestellungen, die uns nach Versandschluss erreichen, führen wir deshalb im Regelfall am darauf folgenden Montag aus, falls der während des Wochenendes produzierte Vorrat ausreicht. Bei großer Nachfrage kann es jedoch vorkommen, dass wir erst ein bis zwei Tage später versenden können, da sich Lebewesen nicht jederzeit in jeder gewünschten Menge herstellen lassen.

Hersteller

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Infos zum Download

Alle Nützlinge im Überblick

Alle Nützlinge im Überblick

Unsere Züchter geben sich große Mühe, immer spezifischere Nützlinge zu produzieren. Damit Sie den Überblick behalten, welche Nützlinge gegen welche Schädlinge helfen, haben wir für Sie zwei Übersichten erstellt: Eine für die Anwendung unter Glas und eine für die Anwendung im Garten. Darin finden Sie auch Hinweise zu den optimalen Lebensbedingungen für die nützlichen Tierchen.

Interview über Nützlingseinsatz mit der Zeitschrift "Gartenfreund"

Interview über Nützlingseinsatz mit der Zeitschrift "Gartenfreund"

Die Redaktion der Kleingartenvereinszeitschrift "Gartenfreund" lotet in diesem acht Seiten umfassenden Interview die Stärken und Grenzen eines Nützlingseinsatzes aus. Im Gespräch mit dem Schneckenprofi sowie einem der wichtigsten deutschen Zuchtbetriebe gelingt ein umfassender Überblick für den Haus- und Kleingartenbesitzer. Das Interview steht auch auf der Website der Gartenfreunde online zur Verfügung.

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